WhatsApp und Co

Schreiben Sie gerne Briefe? Ich nicht.

Ich musste mich als Kind immer bei den Verwandten, mit einer Postkarte, für Geschenke bedanken. Es vermieste mir die Freude an den Geschenken. Nachher hab ich es so gehalten „Wenn ihr nichts hört, geht es mir gut“.

Das Telefon machte es einfacher. Es hatte aber auch Nachteile, der Gesprächspartner musste in der Nähe des Telefons sein und auch bereit sein ein Telefongespräch anzunehmen. Während meiner Zeit als Lehrer bin ich prinzipiell nicht vor acht Uhr ans Telefon gegangen.

Die heutigen Messenger (Nachrichten) Dienste haben da viele Vorteile.

  • Ich kann die Nachricht schreiben, wenn ich grad mal Zeit habe.
  • Ich kann die Nachricht lesen, wenn ich grad mal Zeit habe.
  • Ich kann an mehrere Personen gleichzeitig Nachrichten schreiben. Erleichtert das Organisieren von Familienfeiern oder anderen Ereignissen an denen mehr als zwei Person beteiligt sind.
  • Das Briefgeheimnis ist besser geschützt als z.B. bei einer Email oder einem klassischen Brief. Aber dazu unten mehr.
  • Wir erüben neue Bewegungs- und Denkmuster. Alles Neue das wir im Alter erlernen hält uns geistig fit.
  • Ich kann Texte, Sprachnachrichten, Bilder, Videos versenden und sogar kostenlos in die ganze Welt telefonieren.

 

Übersicht Messenger

SMS, war früher sehr gebräuchlich. Kostete aber ordentlich Geld, ist auch heute noch bei einigen Tarifen kostenpflichtig. Insgesamt aber heute überflüssig.

Wikipedia listet über dreißig Messenger auf. WhatsApp , Facebookmessenger und der rein chinesischen Wechat dominieren heute eindeutig den Markt. Wir wollen hier hauptsächlich WhatsApp betrachten.

Heise Security schreibt über WhatsApp: „WhatsApp verschlüsselt seit zwei Jahre Chat-Nachrichten und Anhänge nicht nur im Transport, sondern auch Ende-zu-Ende. Eine solche Ende-zu-Ende-Verschlüsselung ist ein essenzieller Schutz der Privatsphäre der Anwender, da der Dienstanbieter – in diesem Fall Facebook – bei alleiniger Transportverschlüsselung immer noch alle Nachrichten auf dem Server mitlesen kann.“

 

Wie installieren wir WhatsApp?

WhatsApp ist an eine bestimmte Telefonnummer gekoppelt. Wir laden das Programm auf unser Handy runter und befolgen genau die Schritte die das Programm vorgibt. Hier noch eine kurze Anmerkung zu sicheren Passwörtern. Die früher sehr komplexen Anweisungen sind heute nicht mehr gültig. Nehmen Sie einfach drei Worte mit insgesamt mehr als sechzehn Buchstaben, kein Satz, sondern zusammenhanglos. Dadurch können sie sich das Passwort gut merken und kommen nicht in Versuchung ein Passwort wie  Hallo, Passwort, hallo123, schalke04, zu benutzen. Um die vier am häufigsten in Deutschland gebrauchten Passwörter hier mal auf zu listen.

Nachdem WhatsApp installiert ist, zeigt es, wer alles aus der Kontaktliste auch WhatsApp hat. Die minimalen Sicherheitsbedenken das WhatsApp die Telefonliste ausliest können wir meiner Ansicht nach ignorieren. Die Alternative wäre das wir alle Leute anrufen und fragen müssten ob sie WhatsApp haben.

Nun kann es losgehen mit chatten.

 

WhatsApp Nachrichten

Nachrichten können aus getippten Wörtern bestehen. Hier ist die „Autovervollständigung“ eine Hilfe, kann aber auch zu kuriosen Meldungen führen. Bei der Autovervollständigung versucht der Computer oder das Handy das Wort zu erraten, oder ein falsch geschriebenes Wort zu korrigieren. Um die Autokorrektur zu beherrschen ist es notwendig, den Blick auf die Tastatur, auf den Vorschlag und auf das Ergebnis abwechselnd zu lenken. Bei längeren Wörtern oder gebräuchlichen Sätzen wird so die Schreibgeschwindigkeit ganz erheblich gesteigert.

 

Sprachnachrichten

Um ganze gesprochene Sätze zu versenden, halten wir einfach das Lautsprechersymbol unten rechts gedrückt und sprechen unsere Nachricht.

 

Bilder

Wenn wir das Kamerasymbols rechts unten drücken öffnet sich die Kamera-App und wir können Bilder direkt aufnehmen und versenden.

 

+

Bei dem Plus Symbol habe wir die Möglichkeit verschiedenste Dinge zu versenden. Am besten einfach ausprobieren.

 

Gruppenchat

Ein Gruppenchat zu erstellen ist sehr einfach. Eine „Neue Gruppe“ anklicken und die entsprechenden Personen hinzufügen. Einen sinnigen Namen vergeben und schon sind Sie „Admin einer WhatsApp Gruppe“. Eine Broadcast-Liste (Broadcast – Rundfunk) ist bei einmaligen Anlässen, wie eine Partyeinladung durchaus sinnvoll. Hier wird eine Nachricht an Alle die auf der Liste stehen gesendet. Allerdings wird die Funktion wenig genutzt.

 

 

 

 

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